Patrick GMÜR
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Direktor, Amt für Städtebau, Zürich |
Abstract
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Key Note |
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Stadt Zürich: Schwerpunkte der Stadtentwicklung für eine prosperierende und gerechte Stadt.
Aus politischen Vorgaben wird eine räumliche Entwicklungsstrategie für die Planung der nächsten 25 Jahre entwickelt. |
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Michael LUDWIG
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Executive City Councillor for Housing, Housing Construction and Urban Renewal, Vienna |
Abstract
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Der Schwerpunkt der Stadtentwicklung und Wohnungspolitik muss auch weiterhin auf leistbarem und qualitätsvollem Wohnen für alle Menschen sowie auf einer funktionalen und sozialen Durchmischung der Stadt liegen; dies erfordert vorausschauende Planung auch hinsichtlich der Mobilisierung der Grundstücke und öffentliche Wohnbauförderung. Wohnbau muss auf die Herausforderungen, die sich aus der demographischen Entwicklung, der Veränderung der Haushaltsformen, der erhöhten Mobilität der Menschen und dem Umwelt- und Klimaschutz ergeben, durch flexible Angebote reagieren. Im Energiebereich müssen ganzheitliche Konzepte, die die Gesamtenergiebilanz eines Gebäudes über den gesamten Bestandszeitraum, wohnungsnahe Infrastruktur und alternative Mobilität beinhalten, umgesetzt werden. |
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Klaus LUGGER
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Geschäftsführer, Neue Heimat Tirol, Innsbruck |
Abstract
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a) Nachhaltigkeit - der Generation mehr zu übergeben als man selbst erhalten hat. Handeln - nicht reden!
b) Wohnbau/Integrationsmaschine: Einseitige Besiedlung hindert (siehe Vorstädte Paris), "Integrationsfähigkeit" der Wohnbesiedlungspolitik und der Hausverwaltungen noch mehr verbessern. |
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Michael PECH
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Member of the Board, Österreichisches Siedlungswerk, Charitable Real Estate Public Limited Company, Vienna |
Abstract
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Stadtentwicklung Nordbahnhof Wien
ÖSW Wohngemeinschaftsprojekt CITYCOM2
Mit insgesamt 75 ha Fläche zählt das ehemalige Nordbahnhofgelände zu den bedeutendsten innerstädtischen Entwicklungsgebieten Wiens. Im neuen Stadtteil entstehen im Sinne einer gemischten städtebaulichen Struktur neben rund 10.000 Wohnungen auch Schulen, Kindergärten, Büros, Geschäfte und Gewerbebetriebe.
CITYCOM2, das Siegerprojekt eines zweistufigen Bauträgerwettbewerbes zum Thema junges, kostengünstiges Wohnen im Jahr 2008 (Planung BEHF Architekten), ist derzeit in Realisierung und wird Ende 2011 fertig gestellt. Neben 98 geförderten Mietwohnungen in zwei Apartmenthäusern entsteht das erste Wohngemeinschaftshaus in Österreich mit 42 WGs mit insgesamt 165 Zimmern. Vom Cafe über Sauna bis hin zur Fahrradwerkstatt und Musikproberaum wird hier alles für ein spannendes WG- Leben bereitgestellt. |
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Maria VASSILAKOU
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Vizebürgermeisterin und Amtsführende Stadträtin für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung, Wien |
Abstract
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10 Thesen für eine Stadtplanung der Zukunft
1. Die Stadt ist dort, wo viele Menschen leben wollen. Die Stadt soll so gestaltet werden, dass es nicht zur weiteren Zersiedelung im Umland kommt. Mehr Lebensqualität in der Stadt, mehr Grün- und Freiräume
2. Die Stadt ist Begegnung und Inspiration. Ein Stadtviertel ist nicht eine Ansammlung von Häusern, Stadt findet nicht in geschlossenen Wohnräumen statt. Freiräume, öffentlicher Raum, Straßen, Parks
3. Die Stadt ist Effizienz. Stadt als Motor zum Klimaschutz, Energieeffizienz, energiesparende Planung
4. Die Stadt ist Mischung und Flexibilität. Urbane Stadtteile, gemischte Nutzung. Flexible Nutzbarkeit auch von neu errichteten Vierteln. Keine Monofunktionalen Stadtteile mehr
5. Die Stadt ist Vielfalt und Inklusion. Maximale Vielfalt muss in der Stadt möglich sein Lebensstile, Zuwanderung, etc. , zugleich aber maximales Gefühl der Zugehörigkeit
6. Die Stadt ist Wachstum. (Baukapazität von 8000 Wohneinheiten pro Jahr, um Mieten leistbar zu halten, Schwerpunkt in innerstädtischer Verdichtung, öffentlicher Raum als Ausgangsbasis für die Entwicklung neuer Stadtviertel, Wien als Metropolenregion)
7. Die Stadt ist Innovation und Transparenz. (mehr offene Wettbewerbe, neue junge ArchitektInnen, transparentere Jury-Sitzungen)
8. Die Stadt ist Partizipation und Selbstorganisation. (BürgerInnenbeteiligung, Beteiligung schon vor Wettbewerben, Beispiel Franz Josephs Bahnhof, Negativbeispiel Augarten)
9. Die Stadt ist Kontroverse und Dialog. Stadt braucht Kultur, in der es möglich ist, Fehler zu machen, interessiertes Fachpublikum soll kontroversiell und leidenschaftlich diskutieren. Lernprozesse einleiten.
10. Die Stadt ist Vision und Utopie. |
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Erhard BUSEK
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Vorsitzender, IDM - Institut für den Donauraum und Mitteleuropa, Wien |
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Chair |
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