27 August - 30 August
Die Entscheidungsträger:innen der europäischen Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur treffen sich für den Saisonauftakt in Alpbach. In vielfältigen und innovativen Formaten (Hikes, Chats, Stages, Workshops, Rituals) diskutieren sie gemeinsam mit den Stipendiat:innen jene Themenschwerpunkte, die Europa derzeit beschäftigen: Climate, Finance and Economy, Democracy und Security.
In Zeiten hoher Inflation ist es notwendig, die Zinssätze zu erhöhen, aber auch die Bilanzen der Zentralbanken zu verkleinern, um mittelfristig zum Inflationsziel von 2 % zurückzukehren. Diese Abkehr von der unkonventionellen Geldpolitik ist ein Muss. Wie wird sich dies nach Jahren niedriger bis negativer Nominalzinsen auf die Finanzstabilität auswirken?
Der Druck zur Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen ist so groß wie nie zuvor. Das Wissen und das Bewusstsein über die spürbare Klimakrise sind deutlich erstarkt, die Lösungsansätze zahlreich. Dennoch mangelt es an zufriedenstellenden politischen Maßnahmen. Frustration und Wut nehmen zu. Was sind die positiven sozialen Kipppunkte, die die Gesellschaft benötigt, und was sind gute Beispiele für Maßnahmen, die den Weg zum Handeln ebnen? //INFO: Rundwanderweg Alpbacher Heimatweg. Bringen Sie Wanderschuhe und Wasser mit. Bei starkem Regen findet die Veranstaltung in der Turnhalle der Mittelschule Alpbach statt.
Weltweit findet ein Wettkampf zwischen Demokratie und Autokratie als zwei konkurrierende Regierungssysteme statt, der durch den Ukraine-Krieg noch verschärft wurde. Europa sieht sich mit internen und externen Bedrohungen für die Demokratie aufgrund von demokratischen Rückschritten und böswilligen Akteur:innen konfrontiert. Wie können europäische Demokratien gestärkt werden? Wie kann Autokraten und ihren Methoden besser entgegengewirkt werden? Und wie können Europa und seine Verbündeten eine demokratische Führungsrolle annehmen?
Während Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine den Westen geeint hat, haben viele Länder des „globalen Südens“ die westlichen Sanktionen nicht mitgetragen. Es mag überraschen, dass die EU nicht mehr Unterstützung sammeln konnte, wenn man bedenkt, dass sie der größte Geber von Entwicklungshilfe und der größte Handelsblock ist. Warum konnte die EU viele Länder des "globalen Südens" nicht überzeugen und wie kann sie ihren Ansatz überdenken?
60+ Sessions︱95 Sprecher:innen︱1500 Teilnehmer:innen
Das European Forum Alpbach hat eine klare Aufgabe – sowohl heute als auch für die Zukunft: Das European Forum Alpbach (EFA) ist ein Ort zum Denken und schafft Raum zum Handeln.
Das EFA bringt junge Menschen mit den innovativsten Köpfen aus Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft, Kultur und Wissenschaft zusammen.
Gemeinsam entwickeln sie Ideen für ein starkes und demokratisches Europa. Mit der vielfältigen Community aus allen Disziplinen und Generationen wendet sich das EFA an europäische Entscheidungsträger:innen und bewirkt, dass diese ihr Wissen erweitern, um gute Entscheidungen für Europa zu treffen.